Energieberater & Ingenieure Muza

Bei einer BAFA geförderten Energieberatung geht es um die Erfassung des Ist-Zustandes Ihrer Immobilie und Ableitung von Maßnahmen für eine energetische Verbesserung. 

Anhand der Ist-Situation und Ihren Wünschen erarbeiten wir ein Sanierungskonzept für Ihr Gebäude. Dabei betrachten wir die Fassade, sowie die Anlagentechnik und das Verteilsystem. Im Rahmen des individuellen Sanierungsfahrplans werden Ihnen die Ergebnisse mit einer wirtschaftlichen Betrachtung und der Erläuterung zur Förderung mitgegeben und zusammen durchgesprochen. Mithilfe dieses Dokumentes haben Sie sinnvolle energetische Maßnahmen und eine Übersicht über mögliche Förderungen, sodass Sie Ihre Sanierung gut umsetzen können.

Mithilfe der Energieberatung haben Sie konkret beschriebene und angepasste Maßnahmen, welche den Förderbedingungen entsprechen. Zusätzlich erhalten Sie durch den individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) bei Maßnahmen i.V.m. der Gebäudehülle einen Förderbonus von 5%.

Tauschen Sie z.B. Ihre Fenster in einem Jahr aus und im Folgejahr erneuern Sie das Dach, erhalten Sie auf beide Maßnahmen zusätzliche 5% Förderung. Bei Umsetzungskosten von 20.000€ für die Fenster und 25.000€ für das Dach, erhalten Sie somit 2.250€ zusätzliche Förderung. Deshalb rechnet Sich die Beratung doppelt.

Dazu ein Rechenbeispiel:

Fenster: 20.000 € (Kosten) - 3.000 € (15% Förderung) - 1.000 € (5%-iSFP Bonus) =  16.000 € (4.000€ gespart)

Dach: 25.000 € (Kosten) - 3.750 € (15% Förderung) - 1.250 € (5%-iSFP Bonus) =  20.000 € (5.000€ gespart)

Gesamter iSFP-Bonus: 1.250 + 1.000 = 2.250 €

Mithilfe einer (dezidierten) Heizlastberechnung wird die benötigte Leistung für das Gebäude ermittelt. Über die benötige Leistung der einzelnen Räume wird auf das gesamte Gebäude geschlossen. Anhand dieser Berechnung kann die Anlage und die Wärmeverteilung dimensioniert werden.

Grundsätzlich ist eine Heizlastberechnung für jeden interessant, der wissen möchte, welche Geräte in der Immobilie installiert werden sollten. Das kann der Fall sein, wenn das Haus saniert wird. 

Die Heizlastberechnung hilft dann bei der Entscheidung und Dimensionierung des Wärmeerzeugers (z.B.: Kessel, Wärmepumpe).

Mithilfe des hydraulischen Abgleichs werden die benötigten Einstellungen für die Ventile der Heizflächen ermittelt, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu ermöglichen. Dadurch kann eine Energieeffizienzsteigerung und somit Einsparung von bis zu 15% erreicht werden.

Mithilfe des Föderantrags können Sie bei Ihrer Gebäudesanierung tatsächlich Geld sparen. Mit der Erfüllung bestimmter technischer Anforderungen bei der Sanierung sind Sie förderberechtigt und können bei der Sanierung der Gebäudehülle 15% der Kosten erstattet kriegen. Für die Antragsstellung wird ein Energieeffizienz-Experte benötigt. Wir prüfen Ihr Angebot, geben Ihnen eine Rückmeldung und begleiten Sie von der Antragsstellung bis zur Auszahlung. Durch die Durchführung einer Beratung erhalten Sie zusätzliche 5% Förderung. Bei Heizungsanlagen gelten unterschiedliche Fördersätze (s.u.). Auch hier unterstützten wir Sie gerne, prüfen ihr Angebot und stellen einen Förderantrag.

Fördersätze:

Gebäudehülle:

• Dach: 15%

• Fenster: 15%

• Tür: 15%

• Lüftung: 15%

• Wände: 15%

• Boden: 15%

• +5% (iSFP-Bonus)

Anlagentechnik:

• Luft Wärmepumpe: 25%

• Wasser & Erd Wärmepumpe: 30%

• Solarthermie: 25%

• Biokessel: 10% (+5%)

• Anschluss Wärmenetz: 25%

• +10% (Austauschprämie)

Damit eine Wärmepumpe kostengünstig ihr Haus versorgen kann, ist eine gute Wärmedämmung notwendig. 

Je geringer die Vorlauftemperatur sein kann, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Mithilfe der Heizlastberechnung wird für jeden Raum berechnet, welche Leistung diese benötigt und  mit den vorhandenen Heizkörpern abgeglichen. Dadurch wird ermittelt, welche Heizflächen evtl. für einen effizienten Betrieb ausgetauscht werden müssen, um die Vorlauftemperatur möglichst gering zu kriegen. Damit kann eine Aussage getätigt werden, ob es technisch machbar und wirtschaftlich ist, eine Wärmepumpe einzubauen.

Primär soll damit die Schimmelbildung verhindert werden. Je besser die Luftqualität, desto geringer die Gefahr für Schimmel.

Die Gefahr kommt meist beim Austausch von Fenstern oder Türen zustande. Dabei wird das Gebäude meist dichter und durch Infiltration  verringert sich der Luftwechsel. Dadurch können feuchte Lasten nicht entsprechend abtransportiert werden, sodass die Luftqualität sich verschlechtert und die Gefahr für Schimmel steigt. Über die Berechnung wird ermittelt, ob ein entsprechender Volumenstrom gegeben ist, bzw. welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diesen Volumenstrom zu erreichen.

Planungs- und Konzeptleistungen können mit 50% bei der BAFA im Rahmen einer Baubegleitung gefördert werden. Darunter fallen folgende Leistungen:

• Heizlastberechnung
• Lüftungskonzepterstellung
• Förderantragsstellung
• Hydraulischer Abgleich
• Wärmepumpencheck

Die Kosten für diese Leistungen werden bei der Fördermittelantragsstellung für Einzelmaßnahmen bei der BAFA mit angegeben.

Bei einer Komplettsanierung zum Effizienzhaus werden die Kosten von der KfW erstattet.